Liebe Freunde!
In diesem verrückten Jahr 2020 läuft auch in Kenia und bei Saat der Hoffnung vieles anders. Seit März sind Schulen und Colleges bereits geschlossen und erst vor 2 Wochen konnten Schüler aus den Klassen 4 und 8 (Abschlussklasse der Primary Schule) wieder den Unterricht aufnehmen. Alle anderen sind weiterhin zuhause. Leider gibt es auch keine digitalen Lernangebote, so dass bereits klar ist, dass alle Schüler und Studenten das Jahr 2020 wiederholen müssen.
Die Coronazahlen steigen auch in Kenia momentan an, heute gab es etwa 1000 Neuinfektionen. Als Massnahmen gibt es neben den Schlulschliessungen ein Ausgangsverbot von 19 Uhr bis 5 Uhr und Maskenpflicht auch draussen an belebten Orten . Von unseren 90 Kids, die wir weiter in ihren Familien und in ihrer Ausbildung unterstützen, ist Gott sei Dank bisher niemand infiziert, auch unsere Angestellten und die Familien im Family Hope Centre sind bisher von Corona verschont. Im Kinderheim leben zur Zeit nur noch 12 Kinder, jene, die als Findelkinder zu uns kamen und für die wir noch keine Pflegefamilie gefunden haben. Wie schon berichtet, hat die kenianische Regierung beschlossen, verwaiste bzw vulnerable Kinder in Zukunft in Pflegefamilien betreuen zu lassen und Institutionen wie unsere dienen nur noch als Übergangsplätze in Notfällen. Wir sind froh, dass wr schon seit Jahren den Kontakt zu den erweiterten Familien der Kids gefördert haben, sodass diese Umstellung für unser Projekt ohne grosse Probleme möglich ist. Unsere 4 Sozialarbeiter besuchen die Pfegefamilien regelmässig , so dass für das Wohlergehen der Kids weiter gesorgt ist. Zum Schluss: Unsere Keniareise hoffen wir diesmal vom 29-01 . – 14.02. zu machen, wenn es die Coronalage zulässt. Bleibt gesund und meldet euch gerne bei Fragen, Wünschen etc.
Be blessed, Eure Carsten & Silke Werner